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Medizin im Film

Das nächste Filmseminar findet im Wintersemster 2024/25 statt.

Wintersemester 2023/24

Modulverantwortliche: Dr. phil. Birgit Stammberger und Prof. Dr. phil., dipl. biol. Christoph Rehmann-Sutter

Trans*gender - Filme zu gender diversity aus vier Jahrzehnten

Die Vorstellung, dass es zwei und nur zwei Geschlechter gibt, ist Teil unseres Alltagslebens und wird durch kulturelle Überzeugungen gestützt. Ein heteronormatives Gender-Regime wird in dem Moment in Frage gestellt, in dem sich ein Individuum den binären Geschlechtseinteilungen entzieht oder sich dieser Einteilung nicht zugehörig fühlt. Geschlechtsidentität jenseits binärer Einteilungen zu leben, bedeutet, mit starken gesellschaftlichen und kulturellen Erwartungen ringen zu müssen. Trans*gender  bezeichnet einen Erfahrungsbereich, in dem diese Auseinandersetzung besonders deutlich ist.

Wie werden vielfältige Geschlechtsidentitäten sichtbar? Wie werden sie lebbar? Filme über das Leben geschlechtlicher Diversität nehmen eine zentrale Rolle ein, denn sie produzieren Bilder von geschlechtlichen Körpern und Identitäten. Filme sind somit Medien, um geschlechtliche Diversität sichtbar zu machen, zu ihrer Transformation beizutragen – oder auch, um gesellschaftliche Normvorstellungen zu verfestigen.

Von entscheidender Bedeutung ist deshalb die Frage, wie Geschlecht und Körper im Film thematisiert werden und Geschlechtlichkeit jenseits binärer Ordnungen repräsentiert wird. Das diesjährige Filmseminar will diesen Fragen speziell im Kontext von Trans* nachgehen und auf der Grundlage sorgfältig ausgewählter Filme diskutieren, wie Bilder von Trans* im Film produziert, reflektiert und verbreitet werden.

Studierende des Wahlfachs erhalten alle Details zur Durchführung, Literatur etc. in Moodle.