Antonia Sieler
Antonia Sieler ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin im Teilprojekt S08 – Die diverse Psyche in der Therapie: Sex/Gender-Wissen in der westdeutschen Psychotherapie (1990–2020) des Sonderforschungsbereichs Sexdiversity – Determinanten, Bedeutungen und Implikationen der Geschlechtervielfalt in soziokulturellen, medizinischen und biologischen Kontexten (SFB 1665) am Institut für Medizingeschichte und Wissenschaftsforschung (IMGWF) der Universität zu Lübeck.
Antonia ist Psychologin (M.Sc.) und tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapeutin in Ausbildung. Sie studierte Psychologie in Münster, Paris und Utrecht und besuchte Nebenfächer in den Genderstudies. In ihrer bisherigen Lehr- und Forschungstätigkeit sowie in ihrer klinischen Arbeit beschäftigt sie sich mit queer-feministischen und diskriminierungskritischen Perspektiven auf Gesundheitsversorgung, Psychologie und Psychotherapie.
Sie arbeitete in psychiatrischen und psychosozialen Einrichtungen sowie zuvor als studentische Mitarbeiterin an der Charité im BUA-finanzierten interdisziplinären Forschungsprojekt „Transforming Solidarities – Praktiken und Infrastrukturen in der Migrationsgesellschaft“.
Forschungsschwerpunkte:
- Strukturelle Diskriminierung und (mentale) Gesundheit
- (Queer-) feministische Perspektiven auf Psychologie und Psychotherapie
- (Queer-) feministische Geschichten seit 1970
- Psychologie-, Psychotherapie- und Psychiatriegeschichte
- Qualitative Forschungsmethoden