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Klima-Ethik

Bearbeitet von Prof. Dr. phil., dipl. biol. Christoph Rehmann-Sutter

Die für den Klimaschutz notwendigen gesellschaftlichen Veränderungen erfolgen weltweit bisher noch viel zu zögerlich und haben bisher nicht zu einer Reduktion der globalen CO2 Emissionen geführt. Globale, internationale, staatliche und lokale Handlungszusammenhänge überlagern sich. Der Klimawandel ist eng verbunden mit dem Verlust der Biodiversität mit globaler Ungerechtigkeit und mit dem Mangel an Nachhaltigkeit der Lebensweise in den kapitalistischen, industriellen Konsumgesellschaften.

Die menschlichen Lebenspraktiken in Richtung ökologischer Nachhaltigkeit zu transformieren, verlangt ein scharfsichtiges und differenziertes Denken des Ethischen und des Politischen. In diesem Projekt sollen besonders postkoloniale Perspektiven, Kant’s Ethik und kritisch sozialphilosophische Ansätze berücksichtigt und weiterentwickelt werden. Außerdem wird das Klima als Lebensbedingung der Biosphäre philosophisch untersucht.

Im Masterprogramm Philosophie der Universität Basel bietet Prof. Rehmann-Sutter seit 2018 jeden Frühling ein Blockseminar zu Klimaethik an. Link
Im Wintersemester 2021/22 wird das Studium Generale der Universität zu Lübeck zum Thema „Klima“ stattfinden.

Rehmann-Sutter, Christoph (2019) Stoppt den Klima-Kolonialismus! Industrieländer verpesten die Umwelt, andere Länder leiden. Dagegen hilft der dritte Teil unsererphilosophischen Miniserie zum Klimawandel. Artikel im Tages-Anzeiger am 25. Juli 2019. pdf

Rehmann-Sutter, Christoph (2017) Klima entdecken. In: Kurt M. Füglister, Martin Hicklin, Pascal Mäser (Hg.): Natura Obscura. 200 Naturforschende - 200 Naturphänomene - 200 Jahre Naturforschende Gesellschaft in Basel. Basel: Schwabe 2017, S. 163. pdf